FairCup bietet eine einzigartige Lösung für ein effizientes und nachhaltiges Mehrwegkreislaufsystem. Mit einer Kombination aus Flexibilität, moderner Technologie und einem starken Fokus auf Nachhaltigkeit ist FairCup in der Lage, sowohl offene als auch geschlossene Systeme zu betreiben. Zudem können fremde Mehrwegverpackungen gereinigt und effizient in den Kreislauf integriert werden.
Hier der geschlossene FairCup Kreislauf, der leicht zu öffnen ist…

Der Kreislauf kurz erklärt:
Die Grafik zeigt den geschlossenen Kreislauf des FairCup-Systems, das auf Wiederverwendung und Recycling basiert. Es gliedert sich in drei Hauptkreisläufe:
Wiederaufbereitungskreislauf (grüne Linie):
- Ausgangspunkt ist der Rohstoff Polypropylen.
- Daraus werden Mehrwegprodukte hergestellt.
- Nach Nutzung und Rückgabe können defekte Mehrwegprodukte recycelt und wieder in den Produktionskreislauf eingespeist werden.
- Partner aus dem roten Kreislauf entscheiden selbst, wann Mehrwegprodukte nicht mehr einsatzfähig sind, und geben dies an FairCup im Tausch gegen Neuware zurück.
FairCup-Partner-Kreislauf (blaue Linie):
- Die Mehrwegprodukte werden an Partner geliefert.
- Nach der Nutzung durch Verbraucher können sie an FairCup-Rückgabestellen zurückgegeben werden.
- Dort erfolgt das Management, die Reinigung, Sortierung und das Pfandclearing.
Partner-Konsumenten-Kreislauf (rote Linie):
- Mehrwegprodukte werden von Partnern gegen Pfand ausgegeben und entweder durch Pfand-Auszahlung zurückgenommen oder über einen vorhandenen Automaten zurückgenommen
- danach wird das Mehrweg beim Gastronomen selbst gereinigt und erneut genutzt.
- Dies ist der kleinste und ökologischste Kreislauf.


Das Ziel des Systems ist es, Abfall zu minimieren, Ressourcen zu schonen und durch die Kreislaufwirtschaft nachhaltigen Konsum zu fördern.
Aber wie kann das System geöffnet werden?
Auch daran hat FairCup gedacht! Es gibt mehrere Möglichkeiten das System zu Öffnen und die Spüllogistik von FairCup auch anderen Systemanbietern oder Partnern von anderen Systemanbietern zugänglich zu machen. FairCup ist dazu bereit, Sie auch?
Komplettlösung ohne Zwischenanbieter
FairCup versteht sich als vollständiger Dienstleister, der alle Schritte eines Mehrwegkreislaufs aus einer Hand anbietet. Von der Bereitstellung über die Rücknahme bis zur hygienischen Reinigung und Wiederverteilung und dem anschließenden Recycling – FairCup sorgt für reibungslose Abläufe, ohne dass externe Partner eingebunden werden müssen. Dadurch können Unternehmen ihre Prozesse vereinfachen und gleichzeitig gesetzliche Anforderungen erfüllen. Möchten Sie Ihre Mehrwegprodukte in diesem System integrieren, wird die Dienstleistung außerhalb Ihres Systems an FairCup gezahlt. Zahlungen von Ihrem System-Treuhandkonto sollten ohne Probleme an FairCup fließen, nur so kann der Kreislauf funktionieren.
Offenes oder geschlossenes System – Flexibilität für alle Bedürfnisse
FairCup kann sowohl als offenes Poolsystem als auch als geschlossenes System betrieben werden. Diese Flexibilität ermöglicht es, individuelle Lösungen für verschiedene Branchen und Betriebsgrößen zu schaffen. Ob kleine Cafés, Bäckereiketten, große Gemeinschaftsgastronomie oder dem Lebensmitteleinzelhandel (kurz: LEH) – FairCup bietet eine passgenaue Lösung für jedes Szenario.
Integration fremder Mehrwegverpackungen
Ein entscheidender Vorteil von FairCup ist die Möglichkeit, auch fremde Mehrwegverpackungen in das System aufzunehmen. Diese können in den hauseigenen Spülanlagen hygienisch aufbereitet und wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Ressourcenschonung geleistet, während Unternehmen zusätzliche Kosten sparen. Dazu kann das Trekking über die Rücknahmebox/-beutel vom Partner (Gastronom, Cafés, Bäckereiketten, LEH) erfolgen, damit bekannt ist, wo die Verpackung zurückgegeben wurde und wer das Pfand bzw. die Gutschrift erhält. An diesen Partner, sofern er die Mehrweg-Verpackungen führt, können die Produkte zurückgeführt werden, oder auf Abruf eingelagert, dann muss der Systemanbieter das Pfand bzw. die Gutschrift auszahlen ggf. mit der Dienstleistung, die durch z.B. FairCup oder eine andere „treuhänderische Organisation“ verwaltet oder gezahlt wurde.
Wird das Trekking direkt über das Mehrwegprodukt gemacht, steht der Ausgangspunkt fest und dieser Partner bekommt gegen Zahlung der Leistung die Mehrwegverpackung geleifert. Ein weiterer Weg zum Öffnen des Systems. In der Regel macht diese Art eher in Regionalen Kreisläufen Sinn, z.B. das Mehrweg-Stadt-System mit Ortsansässigen Logistikern und Spülpartnern.
Nachhaltigkeit durch bestehende Infrastruktur
FairCup setzt auf die Nutzung vorhandener Logistik (dem EAD) – und Reinigungskapazitäten, wie z.B. in Darmstadt durch die Gemeinschaftsgastronomie Darmstädter Klinikum. Dies reduziert nicht nur die Umweltbelastung, sondern auch die Betriebskosten. Durch diese intelligente Integration kann ein flächendeckender Mehrwegkreislauf aufgebaut werden, der auf bereits bewährten Strukturen basiert. Hierzu hat FairCup mit der Stadt Darmstadt die HEAG-FairCup GmbH gegründet.
Digitale Abwicklung für Transparenz und Effizienz
Moderne Technologien wie (Bar-, QR-)Codes (oder Datamatrix) auf fremden oder eigenen Mehrwegverpackungen ermöglichen in solchen Modellen eine lückenlose Nachverfolgbarkeit. Auf FairCup Produkten aus eigener Produktion ist dies nicht erforderlich, wenn FairCup die Verwaltung ohne Zwischenpartner managt. FairCup bietet seit 2017 eine umfassende digitale Plattform, die im Hintergrund läuft und sowohl die Pfandrückgabe als auch die Abrechnung vereinfacht. Das System wird ständig optimiert, dafür Zahlen unsere Partner unter anderem den Systembeitrag. Das Pfand plus die Einmalkosten für das Mehrwegprodukt gewährleisten lediglich die Produktion und Herstellung unsere eigenen FairCup-Produkte. Hier ist nicht die Gebühr für das Recycling enthalten, wie viele glauben.
Das digitale Pfand
2023 haben wir das digitale Pfand leider bisher App-basiert entwickelt. Hier kann jeder Konsument sein persönliches Wallet-Konto nutzen. Es funktioniert ähnlich dem Kreditkartensystem und ermöglicht einen Großeinkauf mit Pfandartikeln ohne gleich Pfand auszugeben. Werden die Produkte jedoch am Ende eines Monats nicht zurückgegeben, wird wie bei der Kreditkarte das Geld vom Konto eingezogen.
„Pfand ist sehr einfach und geht dem Verbraucher nicht verloren. Allerdings kauft er den Pfandartikel nicht. Er hinterlegt lediglich eine Nutzungsgebühr – Pfand. Dies ist ebenfalls ein Irrglaube!“
Unternehmen und Verbraucher profitieren gleichermaßen von der Benutzerfreundlichkeit des FairCup Systems egal ob es offen oder im geschlossenen Kreislauf betrieben wird, von FairCup selbst oder Zwischenhändlern betrieben wird.
Ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft
FairCup leistet einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft, indem es die Lebensdauer von Mehrwegverpackungen maximiert und gleichzeitig die Verwendung von Einwegprodukten minimiert. Mit einem solchen Ansatz wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern auch eine zukunftsfähige Alternative für Gastronomie, den Lebenmitteleinzelhandel (LEH) und Gemeinschaftsverpflegung geschaffen.
Fazit: FairCup als Partner für nachhaltige Mehrwegkreisläufe
FairCup beweist, dass ein Mehrwegkreislaufsystem einfach, effizient und nachhaltig gestaltet werden kann. FairCup bietet Unternehmen jeder Größe eine vielseitige und zukunftsorientierte Lösung, da sowohl offene als auch geschlossene Systeme betrieben und fremde Mehrwegverpackungen integriert werden können. Setzen Sie auf FairCup, um Mehrweg neu zu denken und die Umwelt nachhaltig zu entlasten.