FairCup macht den Weg frei für ein einheitliches, offenes Mehrwegsystem, abgeholt, gespült und wieder ausgeliefert im Kreislaufverbund von Freiburg und der Reusabel-to-go GmbH.
Freiburg führt zum 1. Januar 2026 eine kommunale Verpackungssteuer ein – nach dem Vorbild Tübingens. Ziel ist es, das Abfallaufkommen aus Einwegverpackungen im To-go-Bereich spürbar zu senken und die Mehrwegquote deutlich zu steigern. „Mehrweg soll zur Norm werden!“ Für Gastronomiebetriebe, Bäckereien, Cafés, Imbisse, Kantinen und den Lebensmitteleinzelhandel ist das zugleich Chance und Aufgabe: Wer auf Mehrweg setzt, spart die Steuer – und punktet bei Gästen mit sichtbarer Nachhaltigkeit. Mehrweg bleibt steuerfrei und wird zusätzlich durch die Freiburger Mehrwegoffensive gefördert.

Was wird besteuert?
Steuerpflicht entsteht, wenn Speisen oder Getränke in Einweg ausgegeben werden und zum unmittelbaren Verzehr geeignet sind (vor Ort oder „to go“), z. B. weil sie heiß/warm/gekühlt sind oder Besteck/Saucen beiliegen.
Geplante Steuersätze in Freiburg:
0,50 € je Einweg-Getränkeverpackung (Dose, Flasche, Becher u. Ä.)
0,50 € je Einweggeschirrteil / Lebensmittelverpackung
0,20 € je Einwegbesteck(-set) und Einwegtrinkhalm
Keine Steuer fällt an auf Servietten (Hygieneartikel), essbare Verpackungen (z. B. Eiswaffel) sowie konsequent eingesetztes Mehrweggeschirr/-verpackungen.
Rechenbeispiel: Ein Café mit 200 Einwegbechern pro Tag würde allein dafür 100 € pro Tag bzw. ~3.000 € im Monat an Steuer zahlen – Geld, das sich mit Mehrweg sparen lässt.
Förderung: Freiburger Mehrwegoffensive (2. Programm)
Die Stadt unterstützt den Umstieg – u. a. für Gastronomie und Lebensmittelhandwerk – mit:
Kostenloser Beratung
Förderung geeigneter Gewerbespülmaschinen (ab 01.09.2025 förderfähig)
Zuschüssen zu Nutzungsentgelten für kreislauffähiges Mehrweggeschirr und Monatsbeiträgen für den lokalen Kreislaufverbund (ab 01.01.2026)
Die Rolle von FairCup in Freiburg – klar & korrekt
Wir bieten nicht das System an.
Den Logistik-Kreislauf (Abholung, Spülung, Wiederauslieferung) organisiert der lokale Kreislaufverbund – in Freiburg u. a. durch Reusabel-to-go.Wir bringen unsere Mehrwegverpackungen in dieses System ein.
Unsere Becher, Bowls & Deckel sind kompatibel und werden im Verbund abgeholt, gespült und wieder ausgeliefert. Selbstreinigung von angenommen Produkten und deren Einsatz sind davon unausgenommen.Wir ermöglichen Partnern die Teilnahme – und damit Förderfähigkeit.
Betriebe, die FairCup nutzen im offenen, einheitlichen System, können die städtischen Förderungen in Anspruch nehmen (gemäß Programmbedingungen).Einheitliches System, mehrere Anbieter.
Freiburg setzt auf Interoperabilität: Unterschiedliche Mehrwegverpackungen verschiedener Anbieter – FairCup ist einer davon – laufen im selben Kreislauf. So bleibt Ihre Anbieterwahl erhalten, ohne Insel-Lösungen.
Kurz: Reusabel-to-go nimmt Ihnen die Mehrweg-Logistik ab, damit Sie sich auf Ihre Gäste konzentrieren können – steuerfrei bei der Verpackung.
So kommen Betriebe mit FairCup ins Freiburger System
Status prüfen: Wo fällt bei Ihnen noch Einweg an? Welche Positionen lassen sich auf Mehrweg umstellen?
Kompatible FairCup-Artikel auswählen: Becher, Schalen, Deckel, Besteck, Trinkhalm – passend zu Ihrem Sortiment.
Anbindung an den Kreislaufverbund: Wir unterstützen Sie dabei, die Abholung, Spülung und Wiederbelieferung über den lokalen Verbund einzurichten, sofern Sie das wünschen.
Fördermittel nutzen: Zusammenstellen der Nachweise (Mehrwegteilnahme, Artikel, Technik).
Abläufe & Team: Pfand-/Rückgabeprozess, Sammelboxen, Kennzeichnung.
Kommunikation: „Wir sind Mehrweg – steuerfrei verpackt“. Sichtbar an Theke, Online & Quittung.
Warum sich der Umstieg rechnet
Steuer vermeiden: Einweg kostet ab 2026 sofort bares Geld.
Planbare Prozesse: Professionelle Spül- und Logistikstrukturen im Verbund.
Wettbewerbsvorteil: Sichtbare Nachhaltigkeit, weniger Abfall, zufriedenere Gäste.
Flexibel bleiben: Ein System – mehrere Anbieter. Sie entscheiden, mit wem Sie arbeiten; FairCup ist kompatibel eingebunden.
Fazit
Freiburg macht ernst: Einweg wird teuer, Mehrweg wird Standard.
FairCup ermöglicht Betrieben den einfachen Anschluss an das einheitliche, offene System – mit unseren kompatiblen Mehrwegverpackungen, die im Reusabel-to-go-Kreislauf bewegt werden. So bleiben Sie förderfähig, reduzieren Abfall und umgehen die Verpackungssteuer.
Interesse am Anschluss?
Wir klären, welche FairCup-Verpackungen zu Ihrem Betrieb passen und wie die Integration in den Kreislaufverbund funktioniert:
Mail an FairCup – Betreff: Freiburg Mehrweg 2026.
Gemeinsam machen wir Mehrweg zum neuen Normal. ♻️💚